Die Schweiz hat 8,6 Millionen Einwohner, davon gehören rund 1,4 Millionen – also rund 16% – der Generation Z an. Diese Generation bezeichnet Menschen, die zwischen den Jahren 1995 und 2010 geboren sind. Die Gen Z wächst mit Smartphone und Google auf und für sie gehören Influencern und YouTube-Stars zum Alltag.
«Digital» ist für Gen Z ganz normal, für sie gibt es keine Grenzen zwischen der digitalen und analogen Welt. Eine Welt ohne Internet kennt sie nämlich gar nicht. Doch auch die Jüngeren der Gen Y sind vom Internet und Smartphone geprägt. Nimmt man nun die Altersgruppen 15 bis 35-jährigen, dann bestimmen diese rund 25% der Bevölkerung, also jeder Vierte in der Schweiz fällt in diese Kategorie. Doch auch ältere Semester sind heute sehr digital affin und lassen sich von der Gen Z beeinflussen.
Das erste Konto, die erste Versicherung
Nach wie vor legen viele Banken und Versicherungen ihren Fokus auf ältere Generationen, anstatt frühzeitig sich auf die Generation Z zu konzentrieren. Denn das ist die Zielgruppe, die erstmals ein Bankkonto eröffnet und sich mit Versicherungen herumschlagen . Früher frage die Jungen ihre Eltern, heute fragen sie Google oder lassen sich von Freunden und Influencern über soziale Medien beeinflussen.
Die Frage lautet: Versteht die Finanzindustrie wie diese Generation Z tickt, was für Erwartungen und Anforderungen sie an Produkte und Dienstleistungen stellen und insbesondere: Sprechen Bank oder Versicherung die Sprache der Gen Z?
Die zweite Episode des «Finance 2.0 – Studio» geht diesen Fragen nach. Die Gäste von Rino Borini sind: Joséphine Chamoulaud, Head Marketing & eCommerce bei Smile, Yannick Blättler, Inhaber der Beratungsagentur Neoviso, die sich auf Gen Z Marketing fokussiert, und Patrick Schöni, Business Development Lead bei Yapeal .